Trends bei Kältemitteln

Das „7 Forces Model“ (7-Kräfte-Modell): ein Weg zur Nachhaltigkeit

Im Hinblick auf langfristig nachhaltige Kältemittellösungen berücksichtigt Danfoss drei wichtige Parameter, die aufeinander abgestimmt werden müssen, um ein wirklich nachhaltiges Gleichgewicht zu erzielen: Erschwinglichkeit, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. Bei der Auswahl eines neuen Kältemittels für eine Anwendung müssen alle drei Parameter gleichermaßen berücksichtigt werden. Wird dies nicht getan, ist es unmöglich, langfristig nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Auch ein Fokus auf zugrunde liegenden Parametern wie niedrigste Lebenszykluskosten, Serviceverfügbarkeit, Betriebseffizienz und -sicherheit sowie niedriges Treibhauspotenzial des Kältemittels ist wichtig. Eine nachhaltige Lösung wird nur erreicht, wenn alle diese Parameter im Gleichgewicht sind. Um dieses Gleichgewicht zu garantieren, ist eine gründliche Auswertung der Faktoren erforderlich, die diese Parameter beeinflussen.

 Langfristig nachhaltige Lösungen sind kurzfristig möglicherweise nicht rentabel. Bei der Entwicklung von nachhaltigen Lösungen spielen noch weitere Faktoren eine Rolle, die festlegen, ob neue Kältemittellösungen zukunftsfähig sind. Zum Bestimmen der industriellen Realisierbarkeit von entwickelten nachhaltigen Lösungen für neue Kältemittel hat Danfoss ein Modell erarbeitet, dass die wichtigsten Parameter aufschlüsselt.

Das „7 Forces Model“ (7-Kräfte-Modell):

Wir nennen es das „7 Forces Model“ (7-Kräfte-Modell). Die roten Pfeile stellen die wirtschaftlichen Faktoren und die grauen Pfeile die kulturellen Faktoren wie Wissen, Bildung und Gesetzgebung dar. Wenn das Gleichgewicht zwischen den rot und den grau dargestellten Kräften das Realisierbarkeitsniveau erreicht, ist es weitaus wahrscheinlicher, dass die Branche in neue Lösungen und Technologien investiert. Für die Entscheidung, in neue Technologien zu investieren oder neue Kompetenzen zu entwickeln, stellen die Gesetzgebung und die darauf aufbauenden Normen die wichtigsten Antriebe dar.

In den letzten zehn Jahren hat sich das Realisierbarkeitsniveau für viele Kältemittel mit geringem Treibhauspotenzial erhöht. Treffende Beispiele hierfür sind CO2-Anwendungen für die Gewerbekälte, vor allem in Supermärkten.

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