Danfoss würdigt die Verhandlungsparteien des Montrealer Protokolls und ihre Bemühungen um eine Einigung über die Abschaffung der Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen (FKW). Das in Kigali, Ruanda, erzielte historische Abkommen in Verbindung mit dem kürzlich verabschiedeten Pariser Klimaschutzabkommen dürfte dazu beitragen, den Anstieg der Temperaturen weltweit bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen.
Danfoss arbeitet seit Jahren proaktiv an einer Zukunft mit weltweit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP). Wir haben eng mit den Regulierungsbehörden zusammengearbeitet, um die EU-F-Gasvorschriften und die US-SNAP-Vorschriften zu definieren, mit denen die eine erste stufenweise Verringerung von FKW in den entsprechenden Regionen geregelt wird. Danfoss hat in wissenschaftlichen und politischen Foren seine Forschungs- und Testergebnisse zur Verfügung gestellt, um zu zeigen, dass die Verwendung von Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotential, das gilt für sowohl für natürliche als auch vom Menschen hergestellte, praktisch, sicher, erschwinglich und nachhaltig ist. So werden beispielsweise derzeit über 7000 CO₂-Kälteanlagen mit extrem niedrigem Treibhauspotenzial mit Produkten von Danfoss betrieben.
Mit einer großen Bandbreite an Technologien, die es den Herstellern von HVAC-R-Anlagen ermöglichen, eine Vielzahl von Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotential zu verwenden, ist Danfoss gut aufgestellt, um seinen Kunden beim Übergang zu Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotential noch vor Ablauf der Fristen aus dem Montreal-Protokoll für eine entsprechende Verringerung zu helfen. Darüber hinaus arbeiten wir mit Geräteherstellern in unseren weltweiten Anwendungsentwicklungszentren, einschließlich unseres neuen Zentrums in Tallahassee, Florida, zusammen, um effizientere Geräte für eine nachhaltigere Bilanz zu entwickeln und zu testen.
Wir bei Danfoss freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit mit der Heizungs-, Klima- und Kälteindustrie fortzusetzen, um umweltfreundlichere Lösungen zu realisieren.
Jürgen Fischer, President of Danfoss Cooling, meint: „Dies ist ein großer Meilenstein, der der Industrie mehr Sicherheit gibt. Die Zukunft gehört nun zweifellos den Kältemitteln mit niedrigem Treibhauspotential, aber damit geben wir uns nicht zufrieden. Der Einsatz solcher Kältemitteln wird auch zu noch energieeffizienteren Lösungen führen. Die Forschungsdynamik im Bereich der Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotential hat bereits gezeigt, dass Kühl- und Heizsysteme mit großem Erfolg verbessert werden können. Als Nächstes geht es nun darum zu untersuchen, wie effiziente brennbare Kältemittel sich erfolgreich durchsetzen können, indem wir pragmatische Sicherheitsstandards und -codes berücksichtigen, während wir weitere Produkte entwickeln.“