dena Energiewende-Kongress: Danfoss bekräftigt Bedeutung von Wärmewende und Effizienz
Der dena Energiewende-Kongress 2019, der am 25. und 26. November im Berlin Congress Center stattfand, brachte über 800 Fachleute aller relevanten Branchen zusammen, darunter rund 120 Referentinnen und Referenten aus Politik, Wirtschaft und Verbänden. Im Fokus standen aktuelle Themen wie Integrierte Energiewende, Integrierte Infrastruktur und Innovation. Als Vertreter des Gebäudesektors betont Ole Møller-Jensen, Geschäftsführer der Danfoss GmbH und Präsident von Danfoss Central Europe, noch einmal die Bedeutung von Wärmewende und Energieeffizienz. Danfoss überreichte den diesjährigen Energy Efficiency Award in der Kategorie „Energiewende 2.0“ an den Baustoffhersteller Adolf Gottfried Tonwerke GmbH und den Technologieanbieter Orcan Energy AG für ihr gemeinsames Projekt „Verstromung ungenutzter Abwärme aus dem Brennprozess“.
Zu den Highlights des dena Energiewende-Kongresses zählte die Eröffnungsrede vom Bundesminister der Finanzen und Vizekanzler Olaf Scholz. Im Rahmen des Kongresses fanden überdies zwei Konferenzen der dena-Projekte „Urbane Energiewende“ sowie „Biogaspartner“ statt.
Energy Efficiency Award: Abwärmenutzung deutlich im Kommen
Den Energy Efficiency Award in der Kategorie „Energiewende 2.0“ überreichte der Danfoss Geschäftsführer Ole Møller-Jensen an den Baustoffhersteller Adolf Gottfried Tonwerke GmbH aus Großheirath und den Münchener Technologieanbieter Orcan Energy AG für ihr gemeinsames Projekt „Verstromung ungenutzter Abwärme aus dem Brennprozess“. Ziel des Projektes war es, die Abwärmenutzung der Produktion auf zwei Drehöfen, mit denen Ton gebrannt wird, auszuweiten. Die Orcan Energy AG plante und implementierte ein ORC-Modul (Organic Rankine Cycle) sowie einen Wärmeübertrager für Abgas mit hohem Staubgehalt. Auch unter Teillast bietet diese Lösung einen hohen Wirkungsgrad bei der Verstromung der Abwärme. Der Stromverbrauch konnte so um über 300 Megawattstunden pro Jahr gesenkt werden.
„Abwärmenutzung ist längst nicht mehr das vergessene Stiefkind der Energiewende, inzwischen sehen wir viele interessante Projekte in diesem Bereich“, erklärt Ole Møller-Jensen. „Dass Abwärme zur Stromproduktion genutzt wird, wie in dem prämierten Projekt, kommt allerdings noch selten vor. Und obwohl die technische Umsetzung nicht gerade trivial war, betrug die Amortisationszeit nur 2,8 Jahre. Das hat eindeutig Potenzial zum Nachmachen.“
Über Danfoss
Danfoss entwickelt Technologien, die es ermöglichen, schon heute eine bessere, intelligentere und effizientere Zukunft zu gestalten. In den weltweit wachsenden Städten unterstützt Danfoss die Versorgung mit frischen Lebensmitteln sowie den optimalen Komfort in privaten, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden. Zugleich trägt das Unternehmen dazu bei, den Bedarf an energieeffizienter Infrastruktur, vernetzten Systemen und integrierter erneuerbarer Energie zu decken. Die Lösungen von Danfoss werden in Bereichen wie Kälte, Klima, Heizung, Motorenregelung und mobilen Maschinen eingesetzt, wobei die innovativen Technologien bis ins Jahr 1933 zurückreichen. Heute ist Danfoss in vielen Bereichen weltweit Marktführer, beschäftigt über 28.000 Mitarbeiter und beliefert Kunden in mehr als 100 Ländern. Das Unternehmen befindet sich nach wie vor im Besitz der Gründerfamilie.
Danfoss in Deutschland
Danfoss ist seit 1952 in Deutschland vertreten und beschäftigt hier rund 1.900 Mitarbeiter. Deutschland ist europaweit der größte Markt des dänischen Unternehmens sowie nach den USA und China der drittgrößte weltweit. Danfoss ist mit allen vier Segmenten – Cooling, Heating, Power Solutions und Drives – sowie zwei Produktionsstandorten in Deutschland präsent. Deutscher Hauptsitz des Unternehmens ist Offenbach.
Weitere Informationen unter www.danfoss.de
Danfoss Medienkontakt:
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Regional Communication, Danfoss Central Europe
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