Danfoss verkündet bestes Halbjahresergebnis seit Firmengründung

Donnerstag, 19. August 2021
Kim Fausing, Präsident und CEO
  • Der Umsatz stieg um 18 Prozent gegenüber H1 2020.

  • Der Betriebsergebnis (EBITA) stieg um 45 Prozent gegenüber H1 2020.

  • Die Übernahme von Eaton Hydraulics wurde am 2. August 2021 abgeschlossen.

  • Die Wachstumsstrategie von Danfoss wird durch die energieeffizienten, emissionsarmen Elektrifizierungslösungen sowie durch eine unübertroffene Innovations- und F&E-Kompetenz vorangetrieben.

  • Danfoss oberste Priorität bleibt die Gesundheit und das Wohlergehen der Mitarbeiter:innen, die weiterhin die Herausforderungen der Pandemie meistern und gleichzeitig starke Ergebnisse liefern.

Im ersten Halbjahr 2021 stieg der Umsatz von Danfoss auf 3,3 Milliarden Euro – ein Wachstum von 18 Prozent in lokaler Währung. Danfoss verzeichnete ein deutliches Wachstum in allen Regionen, obwohl viele Teile der Welt immer noch von der COVID-19-Pandemie betroffen sind. Das Unternehmen tätigte weiterhin erhebliche Investitionen im Bereich Innovation und F&E, welche sich auf 4,7 Prozent des Umsatzes beliefen. Gleichzeitig erzielte Danfoss mit einem EBITA von 449 Mio. EUR einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 45 Prozent – ein Betriebsergebnis, das sogar das hohe Niveau des ersten Halbjahres 2019 vor COVID übertraf. Der Nettogewinn stieg um 74 Prozent und betrug 286 Mio. EUR.

„Ich bin sehr stolz, das beste Halbjahresergebnis in der Geschichte des Unternehmens verkünden zu können. Wir haben Rekordwerte bei Umsatz, Rentabilität und Cashflow erzielt. In einer Zeit, in der die Auswirkungen des Klimawandels zunehmen, wie der kürzlich veröffentlichte IPCC-Klimareport zeigt, übernimmt Danfoss die Führung auf dem Weg zu einer kohlenstoffneutralen Zukunft. Unsere unübertroffene Innovations- und Forschungskompetenz sowie unsere energieeffizienten, emissionsarmen Elektrifizierungslösungen ermöglichen den grünen Wandel“, sagt Kim Fausing, Präsident und CEO von Danfoss.

„Mit diesen starken Ergebnissen sind wir bereit für die zweite Jahreshälfte. Es ist großartig, die Übernahme von Eaton Hydraulics abzuschließen und unsere 10.000 neuen Kolleg:innen zu begrüßen. Wir haben unsere gemeinsame Reise gerade erst begonnen – zwei talentierte und hochkompetente Teams, die ihre Kräfte bündeln, um ein noch stärkerer Technologiepartner für unsere Kunden und Händler zu werden“, sagt Kim Fausing weiter.

„Wie andere global agierende Unternehmen haben auch wir mit Herausforderungen in unserer Lieferkette zu kämpfen, die auf logistische Verzögerungen, Engpässe bei elektronischen Bauteilen und Preissteigerungen bei Frachtkosten und Rohstoffen zurückzuführen sind. In jedem unserer Geschäftsbereiche tun wir weiterhin alles was wir können, um unsere Kunden zu versorgen und die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig möchte ich allen Danfoss-Kolleg:innen für ihre hervorragende Teamarbeit und ihre Belastbarkeit danken, mit der sie die Herausforderungen der Pandemie gemeistert haben. Ich bin sehr stolz darauf, wie wir auch weiterhin Gesundheit und Sicherheit als oberste Priorität betrachten, um unsere Mitarbeiter:innen und Kund:innen zu schützen und gleichzeitig unsere Wachstumsstrategie zu verfolgen“, sagt Kim Fausing abschließend.

Kennzahlen des ersten Halbjahres 2021

  • Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf EUR 3.265 Mio. (H1 2020: 2.864 Mio.), was einem Wachstum von 18 Prozent in lokaler Währung entspricht.
  • Das Betriebsergebnis vor akquisitionsbedingten Abschreibungen (EBITA) stieg um 45 Prozent auf EUR 449 Mio. (H1 2020: 309 Mio.). Die EBITA-Marge stieg auf 13,8 Prozent (H1 2020: 10,8 Prozent).
  • Der Nettogewinn betrug 286 Mio. EUR (H1 2020: 164 Mio.), 74 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres.
  • Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Fusionen und Übernahmen (M&A) stieg auf 63 Mio. EUR (H1 2020: 33 Mio. EUR).
  • Die Investitionen in Innovation (F&E) erreichten ein hohes Niveau von EUR 154 Mio. (H1 2020: 130 Mio.), was 4,7 Prozent des Umsatzes entspricht (H1 2020: 4,6 Prozent).

Ausblick 2021

Danfoss, ohne Einbeziehung von Eaton Hydraulics, erwartet, seinen Marktanteil weiter auszubauen oder zu halten und dabei die Rentabilität, gemessen an der Marge, gegenüber dem Jahr 2020 zu halten oder zu verbessern, infolge kontinuierlicher Investitionen in die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen.

Unter Berücksichtigung der erwarteten zusätzlichen Umsätze von Eaton Hydraulics nach Abschluss der Übernahme, erwartet Danfoss einen deutlichen Anstieg des Konzernumsatzes für das Jahr 2021. Außerdem wird erwartet, dass die Rentabilität durch Kaufpreisallokation, Abschreibungen und Integrationskosten im Zusammenhang mit der Übernahme von Eaton Hydraulics beeinträchtigt wird. Die Übernahme wurde mit Fremdkapital finanziert und wird zu einem Anstieg der finanziellen Ausgaben führen.

Danfoss arbeitet weiter daran, den Campus seines 250.000 m2 großen Hauptsitzes in Nordborg im Jahr 2021 durch den Einsatz von Ökostrom CO2-neutral zu machen. Der Wärmebedarf soll durch CO2-neutrale Fernwärmesysteme gedeckt werden. Dazu soll die überschüssige Wärme von Rechenzentren und anderen Betrieben genutzt und Wärmepumpen installiert werden, um den verbleibenden Wärmebedarf zu decken. Danfoss setzt hierbei auf seine eigenen Lösungen.

Danfoss setzt sich dafür ein, seinen weltweiten Betrieb bis 2030 zu dekarbonisieren.


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