Fernwärmesysteme sind bei der Bereitstellung von Wärme nicht mehr wegzudenken und bekommen im Zuge der Umstellung auf umweltfreundlichere Technologien eine noch größere Bedeutung als je zuvor. Fernwärmesysteme gibt es schon seit einiger Zeit und ihre stetige Weiterentwicklung macht sie zu einer Schlüssellösung zur Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung.
Im Laufe der Jahre hat es sich weiterentwickelt, um den Anforderungen gerecht zu werden, die sich in der Regel durch die Nachfrage nach geringeren Investitions- und Heizkosten ergeben haben. Es wurde auch an den geringeren Platzbedarf der Ausrüstung, die Energieeffizienz und das Erreichen nachhaltiger Ziele angepasst. Die Entwicklung wird in 4 Generationen unterteilt, die auf große technologische Veränderungen hinweisen.
Wie haben sich die Systeme verändert und entwickelt, welche Quellen und Technologien waren und sind heute im Einsatz? Welche neuen Technologien sind auf dem Weg? Alle Antworten finden Sie unten.
Von der Dampf- zur Sektorintegration
Zukünftige Entwicklungen: Was kommt als nächstes?
Die meisten Fernwärmesysteme, die derzeit betrieben werden, sind als Fernwärmeanlagen der dritten Generation zu klassifizieren. Gerade beginnt die Fernwärmetechnik, den Übergang zur 4. Generation zu vollziehen, um sich den Herausforderungen künftiger nichtfossiler und erneuerbarer Energiesysteme stellen zu können.
Um den Anforderungen des zukünftigen Energiesystems gerecht zu werden, werden bestehende Fernwärmesysteme in die nächste, vierte und fortschrittlichste Generation übergehen.
Über Fernwärmeerzeugung wird in der Branche viel über neue, kommende Generationen gesprochen. Gleichzeitig zeigt es sich, dass die beabsichtigte Entwicklung von der 4. zur 5. Generation auf keinen Fall sequenziell, sondern eher parallel verlaufen wird.
Fernwärme auf Niedertemperatur oder kalte Nahwärme?
Unsere Experten vom Danfoss Application Center – Oddgeir Gudmundsson und Jan Eric Thorsen – haben kürzlich einen Artikel veröffentlicht, in dem sie die 4. und 5. Generation vergleichen. Ihr Vergleich basiert auf einer Reihe von Schlüsselparametern wie Kosteneffizienz und Flexibilität, während die Studie sich auf Dänemark und das Vereinigte Königreich bezieht. Für die untersuchten Standorte zeigt die Studie, dass die 4. Generation angesichts der Kosten für die Einrichtung und den Betrieb des Systems nach wie vor die attraktivste Lösung ist.
Die Studie kommt zu dem Schluss, dass Fernwärme der 4. Generation nicht nur kosteneffizienter ist als Fernwärme der 5. Generation, sondern auch in Bezug auf Sicherheit, Zuverlässigkeit, Flexibilität und Widerstandsfähigkeit eine bessere Leistung erzielt.
Sie können auf die vollständige Studie auf ScienceDirect zugreifen oder die folgenden Ressourcen lesen: