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Danfoss sorgt mit dem neuen Gassensor DST G290 für eine genaue und zuverlässige Propanleckageerkennung

Dienstag, 13. Mai 2025

Die neue Serie von Gaswarngeräten von Danfoss Sensing Solutions ist mit photoakustischer Technologie und einer patentierten invertierten Bauweise ausgestattet und eignet sich für HVAC- und gewerbliche Kältesysteme. 

Da die HVAC/R-Branche auf Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial umsteigt, besteht ein steigender Bedarf an fortschrittlichen Lecksuchsystemen, die eine schnelle, zuverlässige Lecksuche in rauen Umgebungen bieten können. „Bei Danfoss Sensing Solutions engagieren wir uns dafür, unsere Kunden bei der Umstellung auf Kältemittel mit hochwertigen, zuverlässigen Gasmesslösungen zu unterstützen“, sagt Iro Dragoumi, Segment Manager, HVAC&R, Danfoss Sensing Solutions. "Da Propan leicht brennbar ist, müssen die A3-Gassensoren hochselektiv sein, um auf höchstem Niveau zu arbeiten. Deshalb führen wir den Gassensor DST G290 mit photoakustischer Technologie ein."

Photoakustische Technologie ermöglicht hochselektive Propanlecksuche

Während die meisten derzeit auf dem Markt erhältlichen Gaswarnprodukte zur Erkennung von Propanmolekülen nur auf Infrarot-(IR-)Lichtabsorptionsmessungen angewiesen sind, kombiniert der DST G290 von Danfoss Sensing Solutions sowohl Licht- als auch Schallerkennungsmethoden – Foto + Akustik -, um eine hochselektive Leckageerkennung zu erreichen. „Die photoakustische (PA) Technologie arbeitet nach dem Prinzip, dass Gasmoleküle aufgrund ihrer einzigartigen Molekularstruktur IR-Licht absorbieren und so spezifische Wellenlängen erzeugen“, erklärt Iro. „Diese Eigenschaft macht PA-Sensoren außergewöhnlich selektiv und ermöglicht eine präzise Detektion des Zielgases, in diesem Fall Propan.“

Die Bauweise des Sensors stellt sicher, dass nur Gas in die Kammer eindringen kann und gleichzeitig externe Faktoren wie Staub und andere Partikel und Flüssigkeits- filtert. Es enthält auch eine IR-Lichtquelle, die nur Licht mit Wellenlängen emittiert, die von Propanmolekülen absorbiert werden. Diese abgestimmte IR-Lichtquelle bewirkt, dass die Propanmoleküle vibrieren. Durch das Modulieren der Lichtquelle werden Schallwellen erzeugt und vom eingebauten Mikrofon des Sensors gemessen. Darüber hinaus werden andere Schallfrequenzen durch eine Schallfiltertechnik blockiert, wodurch die Genauigkeit der Lecksuche erhöht wird. 

„Durch den Einsatz von Licht und Ton kombiniert die PA-Technologie molekulare Absorptionsphysik, thermische Dynamik und akustische Signalverarbeitung zu einer hohen Genauigkeit, Empfindlichkeit und Selektivität beim Gaswarngerät für Propangas“, erklärt Iro. 

Die PA-Technologie bietet noch weitere Vorteile. "Die PA-Technologie erfordert keine Extra-Heizungen und ist damit eine energieeffizientere Alternative zu anderen Gaswarntechnologien. Sie deckt einen Temperaturbereich von -40 bis 80 Grad Celsius und den gesamten Feuchtigkeitsbereich von 0 bis 100 Grad ab." Photoakustische Sensoren bieten unübertroffene Stabilität und Zuverlässigkeit und sind damit die ideale Wahl für Umgebungen mit fluktuierenden Temperaturen und Luftfeuchtigkeit. Die DST G290-Sensoren verfügen zudem über eine Ansprechzeit von weniger als 30 Sekunden und eine Aufwärmzeit von 6 Sekunden, um Leckagen so schnell wie möglich zu erkennen.

Fokus auf Systemzuverlässigkeit und Robustheit

Bei der Entwicklung der Gassensorserie DST G290 wollte das Team von Danfoss Sensing Solutions den Kunden eine zuverlässige, robuste Sensorbauweise bieten, die nicht zuletzt 15 Jahre halten kann. „Unsere Kunden installieren Sensoren in rauen Umgebungen, in denen Elemente wie Feuchtigkeit, Staub, Ölnebel und ultraviolettes Licht die Sensorleistung beeinträchtigen können“, sagt Iro. "Daher verfügt der DST G290 über unsere patentierte invertierte Bauweise, die die Membran vor diesen Elementen schützt." 

Die einzigartige, patentierte Positionierung des Sensors nutzt das Diffusionsstromprinzip und stellt sicher, dass er von Öl, Staub und Wassernebel unbeeinflusst ist. Die Werkstoffe des Sensors sind beständig gegen längere UV-Belastung und der Sensor ist beständig gegen andere Gase, einschließlich gängiger Haushaltschemikalien, sodass er im Laufe der Zeit konsistent funktioniert, ohne sich zu zersetzen. "Außerdem haben wir den Sensorkern in einer semipermeablen Membran eingekapselt, die notwendige Gase durchlässt und gleichzeitig Schadstoffe blockiert. Diese Membran ist maßgeblich für den kontinuierlichen, fehlerfreien Betrieb des Sensors über mehr als 15 Jahre, wodurch der Bedarf an Wartung oder Austausch erheblich reduziert wird." 

Als zusätzliche Verbesserung der Systemzuverlässigkeit verfügt der Sensor zudem über ein Diagnosesystem mit vollständiger Signalkette, das das System kontinuierlich auf Fehler prüft. Das Team von Danfoss Sensing Solutions hat die DST G290-Serie speziell entwickelt, um die Anforderungen der IEC 60335-2-40 zu erfüllen. Die Sensoren sind von einer unabhängigen IEC-Zertifizierung zertifiziert und ihr Relais ist ATEX-konform. 

Danfoss Sensing Solutions bietet Kunden in einer sich rasch verändernden Branche die dringend benötigte Sicherheit durch die spezielle Bauweise und Zertifizierung eines Gassensors für A3-Kältemittel. "Jeder Übergang geht mit einem gewissen Maß an Unsicherheit einher. Unsere Kunden sind auf der Suche nach bewährter, zuverlässiger Technologie, die den sicheren Einsatz von Propan-Kältemitteln in HVAC/R-Installationen gewährleistet. Mit der Gassensorserie DST G290 haben wir diesen Bedenken durch die Entwicklung eines Sensors, der eine schnelle, genaue Leckerkennung bietet, das Risiko falscher Alarme minimiert und eine zuverlässige Leistung in den rauesten Umgebungen gewährleistet, eine Adresse gegeben. Und mit der Produktion in Europa stellen wir sicher, dass unsere Kunden von einer resilienten Versorgungskette mit lokalen Lieferanten profitieren", schließt Iro.  

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